Sieben Irrtümer des Investierens
20. November 2023
Wenn es um Aktien, Fonds und andere Investments geht, herrschen viele Vorurteile: „Zu riskant! Zu teuer! Nur für Reiche!“. Zeit, mit alten Mythen aufzuräumen …
Investment ist nur etwas für Wohlhabende
Stimmt nicht! Viele Menschen sind durch Investment erst wohlhabend geworden. Star-Investor Warren Buffett kaufte sich die ersten Aktien im Alter von 11 Jahren für etwas mehr als 38 Dollar. Buffett ist es auch, der unermüdlich den Effekt des sogenannten Zinseszinses lobt. Der Effekt ist enorm: Investiert man monatlich 100 Euro zu einer jährlichen Verzinsung von 6,5 Prozent in einen Sparplan, so ist das Endkapital nach 10 Jahren auf mehr als 16.000 Euro angewachsen. Nach 20 Jahren sind es bereits fast 50.000 Euro.
Selbst wer seinen Kindern einen Sparplan von monatlich gerade einmal 50 Euro in die Wiege legt, gibt ihnen beim Durchhalten bis zur Rente mit voraussichtlich 67 Jahren so die Chance auf ein Vermögen von über 640.000 Euro! Und das bei einem eingesetzten Kapital von nur 40.000 Euro und einem angenommenen Zinssatz von 6,5 Prozent.
Zurück zum Irrtum, Investment wäre nur etwas für Reiche: Sparpläne sind bereits ab 25 Euro im Monat möglich.
Investment ist nur etwas für Zocker
Zugegeben, es gibt sie, die zockenden Day-Trader und Spekulanten, die aufs schnelle Geld aus sind. Das kann schon mal klappen, oft aber auch nicht. Trader denken von Tag zu Tag, von Trend zu Trend und von Kursbewegung zu Kursbewegung. Das lässt sich mit einem Casino-Besuch vergleichen, bei dem Trader mal auf Schwarz, mal auf Rot setzen. Strategischer Vermögensaufbau hingegen basiert auf dem Prinzip, investiert zu sein und zu bleiben, um am stetigen Wachstum der weltweiten Wirtschaft teilhaben zu können. Das ist bildlich gesprochen so, als würdest du dauerhaft auf das ganze Casino setzen, schließlich „gewinnt am Ende immer die Bank“. Das hat nichts mit Zocken zu tun, sondern ist reines Kalkül.
Und nun stell dir vor, du investierst nicht nur in ein Casino, sondern in die gesamte Weltwirtschaft ...
Investment ist Sache der Bank
Natürlich kann man fürs Vermögensmanagement die Bank beauftragen, bei der man sein Konto hat. Wäre ganz praktisch, oder? Dazu lässt sich sagen: Viele Hausbanken bieten eine eher begrenzte Auswahl an Fonds kooperierender Gesellschaften an.
Wir finden aber, dass du ein viel größeres Angebot an Investment-Fonds zur Verfügung haben solltest. Deshalb haben wir eine Vielzahl an Investment Produktpartnern! Je nach persönlichem Anlageziel lassen sich so ideale, weil passende, Investments für jede einzelne Kundin und jeden einzelnen Kunden aufstellen. Melde dich bei uns, wir beraten dich!
Investment ist zu teuer
Noch immer scheuen viele ein Investment, weil sie befürchten, dass die Gebühren für den Kauf, das Halten und den Verkauf von Aktien und Fonds so hoch sind, dass von der eigentlichen Rendite nichts mehr übrigbleibt. Da kommen die ETFs, die momentan in aller Munde sind, gerade recht. Als passiv ausgelegtes Anlageprodukt versuchen sie dabei einen Index abzubilden, ohne dabei eine besondere Anlagestrategie zu verwenden. Da es bei ETFs keine Fondsmanagerin oder keinen Fondsmanager gibt, die oder der Aktien und Anteile aktiv umschichtet, um damit das Chance-Risiko-Verhältnis zu optimieren, sind die Gebühren für ETFs in der Regel günstiger als für aktive Fonds. Solange die Märkte effizient sind, fährt man mit ETFs einen guten Kurs – ähnlich einem Segelboot, wenn Strömung und Wind günstig stehen.
Aktive Fonds sind hier eher die Motorboote mit Kapitän, besonders stark in schwierigen Gewässern, also bei ineffizienten Märkten oder im Fall von Krisen. Hier kann die Fondsmanagerin oder der Fondsmanager versuchen, das Portfolio geschickt umzuverteilen. In diesen Zeiten erzielen empfehlenswerte aktive Fonds sogar eine Outperformance, also nach fondsinternen Kosten, eine Überrendite im Vergleich zum Index. Die etwas höheren Ausgaben, die fürs aktive Managen anfallen, können somit schnell wieder drin sein! Unser Tipp: Die Mischung macht’s!
Investment ist zu kompliziert
Das Prinzip, in Aktien und Fonds zu investieren, ist ganz einfach. Es funktioniert ein bisschen wie mit Treuepunkten, die man beim Einkaufen oder Tanken erhält: Für seine Treue, immer zum gleichen Anbieter zu gehen und sein Geld genau dort zu investieren, erhält man einen Teil seiner Investitionssumme zurück. Bei einer Aktieninvestition verhält es sich ähnlich, denn auch hier wirst du am Erfolg der Unternehmen, in die dein Investmentfonds investiert, beteiligt – durch Dividenden oder durch steigende Kurse.
Übrigens stammen 92 Prozent aller Produkte und Dienstleistungen, die wir täglich nutzen, von börsennotierten Unternehmen. Warum sich daran nicht beteiligen? Wir machen es dir einfach und erstellen dir eine transparente und verständliche Anlageplanung.
Investment ist unsicher
Für jeden Anlegertyp gibt es passende Investment-Optionen. Solche, die besonders chancenreich sind und hohe Gewinne ermöglichen, aber mit höherem Risiko einhergehen. Und umgekehrt sehr risikoarme Geldanlagen – hier ist die Chance auf einen großen Wertzuwachs entsprechend gering. Wer es clever anstellt, kann die Risiken minimieren und trotzdem beachtliche Gewinne einfahren. Zwei Tipps:
Ausreichend diversifizieren
Mit einer ausreichenden Diversifikation im Portfolio verteilt man das Risiko auf mehrere Schultern: Sollte einmal ein Unternehmen oder ein ganzer Sektor in Schwierigkeiten geraten, so hilft die Streuung dabei, dass die erfolgreicheren Unternehmen dein Portfolio stützen.
Langfristig anlegen
Gerade bei Fonds sollte man einen langfristigen Anlagehorizont wählen. Denn auch, wenn sich viele Anlegerinnen und Anleger aufgrund der häufigen Aufs und Abs an den Börsen unsicher sind, wann überhaupt der richtige Zeitpunkt für einen Einstieg ist, so zeigt die Statistik: Solange jemand nur lang genug investiert blieb und auch bei länger fallenden Kursen nicht ausgestiegen ist, hat er mit breit gestreuten Anlagen in Aktienfonds keine Verluste erzielt – denn die Kurse haben sich mit der Zeit wieder erholt. Anders gesagt: Anlagedauer schlägt Investitionszeitpunkt!
Investment kann ich selbst
Gerade bei Fonds sollte man einen langfristigen Anlagehorizont wählen. Denn auch, wenn sich viele Anlegerinnen und Anleger aufgrund der häufigen Aufs und Abs an den Börsen unsicher sind, wann überhaupt der richtige Zeitpunkt für einen Einstieg ist, so zeigt die Statistik: Solange jemand nur lang genug investiert blieb und auch bei länger fallenden Kursen nicht ausgestiegen ist, hat er mit breit gestreuten Anlagen in Aktienfonds keine Verluste erzielt – denn die Kurse haben sich mit der Zeit wieder erholt. Anders gesagt: Anlagedauer schlägt Investitionszeitpunkt!
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Du möchtest in Fonds investieren? Wir erklären dir alles Wissenswerte und übernehmen auf Wunsch die Suche und qualitative Auswahl der Fonds, die perfekt zu dir und deinem Vermögensziel passen.